Willkommen im sportlichsten Freizeitbad

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Das Stadionbad ist eines der größten Sport- und Freizeitbäder Wiens. Gemeinsam mit dem Ernst-Happel-Stadion bildet das Stadionbad ein Sportzentrum im Herzen von Wien.

 

 

Abkühlung und Spaß für Groß und Klein

Das Stadionbad erstreckt sich auf einer Fläche von nahezu 165.000m². An heißen Tagen suchen im Durchschnitt 12.500 Besucherinnen und Besucher hier Abkühlung. Infrastrukturell sind 7.836 m² bebaut, daher bietet das Wiener Stadionbad auch viel Platz zur Erholung und Bewegung. Es gibt drei Beachvolleyball-Plätze und eine Ballspielwiese. Das Stadionbad kann sich mit der größten künstlichen Wasserfläche Österreichs rühmen. Den Badegästen können insgesamt 9 Becken mit einer Gesamtfüllmenge von 10.322m³ (zum Vergleich: das sind ungefähr 41.288 Badewannenfüllungen) zur Verfügung gestellt werden. Insgesamt stehen Wasser- und Landratten 902 Kabinen und zusätzlich noch 2561 Kästchen zur Verfügung.

Für Spaß beim Plantschen sorgen mehrere Becken für Kinder und zwei jeweils 75m lange Wasserrutschen. Das Highlight ist der „Big Fun Pool“ mit Wildwasserkanal, Geysiren, Massagedüsen und Wellenbecken. Zwei weitläufige Liegewiesen auf rund 100.000m² laden zum Sonnetanken ein. Für das körperliche Wohl werden auf dem Bad-Gelände ein Restaurant und weitere Gastronomiebereiche betrieben. Auch das Vorhandensein eines Shops in Form eines Kiosks und einer Parfümerie mit Badeutensilien zeichnet das Komfortangebot für die Besucherinnen und Besucher im Wiener Stadionbad aus.

Im Winter ist das Stadionbad ein Trainingszentrum für den Spitzensport

Während der kalten Jahreszeit ist das Stadionbad zwar geschlossen, aber von Winterschlaf kann keine Rede sein.

Seit 2011 kann das 50 Meter lange Sportbecken jederzeit überdacht werden. Dafür sorgte bis September 2021 eine dreischalige Traglufthalle mit rund 60 Meter Länge und 30 Meter Breite. Das drei Tonnen schwere Konstrukt konnte jederzeit binnen weniger Tage über dem 50-Meter-Becken errichtet werden.

Von September 2021 bis April 2022 wurde eine 62,17 mal 31 m große mobile Halle mit Stahltragkonstruktion und Sandwichmetallfassade errichtet und damit die Traglufthalle ersetzt. Für einen Ortswechsel muss diese Hallenkonstruktion hydraulisch angehoben und zu Beginn der Sommersaison mittels elektrischen Antriebs über festverlegte Verschubbahnen auf Fundamenten über das bestehende angrenzende und ebenfalls neu adaptierte Garderobengebäude gefahren werden.

Die Sportlerinnen und Sportler können so auch bei niedrigen Außentemperaturen bis zu minus zehn Grad trainieren. Durch die Isolierung können Temperaturdifferenzen zwischen Halle und Freiem von bis zu 40 Grad ausgeglichen werden. Die Wassertemperatur beträgt konstant zwischen 27 und 28 Grad, die Lufttemperatur liegt um circa 2 Grad darüber.

Darüber hinaus wurde auf dem Flachdach der mobilen Halle eine netzgekoppelte Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 243 kWp errichtet. Die 640 Module ergeben eine Modulfläche von 1.036 m2. Diese Photovoltaikanlage ergänzt die Energieversorgung in der Anlage und sorgt im Winter etwa für die Heizung im temporären Hallenbad.


Mobile Halle ©WSB

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